Interview Philipp Schoch

Wincasa Home

Interview mit Philipp Schoch, Leiter Bewirtschaftung Wincasa

Der Immobilien-Bewirtschafter für die Hosentasche

Die Digitalisierung macht auch vor der Immobilienbranche nicht Halt – im Gegenteil. Damit einhergehend, bringen auch die verschiedenen Akteure der Immobilienbranche laufend innovative Produkte und Lösungen auf den Markt. Die neuste Innovation des führenden integralen Immobilien Dienstleisters Wincasa, ist die digitale Mieterplattform Wincasa Home, welche im August live geht. Im Gespräch erzählt Philipp Schoch, Leiter Bewirtschaftung bei Wincasa, was es mit Wincasa Home auf sich hat und welche Vorteile und Neuheiten die Mieterinnen und Mieter erwarten dürfen.
 

Philipp Schoch, was darf man sich unter Wincasa Home vorstellen?

Wincasa Home ist ein digitaler Kanal für Wohnungsmieter, der es ermöglicht, alle Anliegen rund um die Uhr bei der Bewirtschaftung zu platzieren. Ohne, dass man dafür eine Mail schreiben, oder den Telefonhörer in die Hand nehmen muss.
 

Wie viele Liegenschaften bzw. Mieter werden davon profitieren können?

Dies werden bei der Lancierung rund 38'000 Wohnungsmieterinnen und Mieter sein.

 

Was haben denn die Mieter konkret davon? 

Die Vorteile lassen sich in einem Leitsatz zusammenfassen: Any Place, Any time, Any device. Die Mieter können sich unabhängig der Büroöffnungszeiten mit uns in Verbindung setzen. Zudem fällt die Identifikation mittels Mietverhältnis oder Adresse weg, da man durch ein personalisiertes Login erkannt wird. Die Wartezeit am Telefon fällt ebenso weg, da jegliche Anliegen rund um das Mietobjekt online, geführt und ohne direkten Kontakt gemeldet werden können. Zudem kann die Mieterin oder der Mieter den Status seines Antrags jederzeit online prüfen und Fragen hinsichtlich aktuellstem Stand platzieren. Es macht das Leben eines jeden Mieters angenehmer.

 

Warum empfehlen Sie den Mietenden Wincasa Home unbedingt zu nutzen?

Nehmen wir an, eine Mieterin möchte einen Schaden an einem Gerät melden. So kann sie dies mittels einem Klick auf der Applikation tun, welche sie geführt zu allen Punkten befragt, die für den Bewirtschafter von Wichtigkeit sind. Zudem wird darum gebeten, ein Foto hochzuladen, einen Kurzbeschrieb zu verfassen und diesen einzureichen. Ein umständliches Erklären am Telefon oder via Mail fällt weg. Dies vereinfacht das Leben der Mieter als auch der Bewirtschaftung – eine klassische Win-Win-Situation.

 

Wartezeiten in der Telefonschlaufe beim Call-Center gehören also der Vergangenheit an?

Ab der Implementierung wird es sicherlich so sein, dass in gewissen Fällen noch immer ein Anruf bei unserem Customer Value Center nötig ist. Sobald sich unsere Mieterinnen und Mieter jedoch an die neue Plattform gewöhnt haben, werden sie diese zu schätzen wissen und die Prozesse werden so optimiert, dass es auch praktisch ohne Anrufe funktionieren wird.

 

Auf welchen Betriebssystemen ist die App verwendbar?

Auf allen gängigen Systemen wie IOS und Android aber natürlich auch webbasiert, wenn man es bevorzugt, eine Meldung lieber via PC oder Laptop abzusetzen.

 

Sehen Sie auch Nachteile, die eine solches Tool mit sich bringt?

Natürlich gibt es Meinungen, die zu Recht sagen, dass der persönliche Kontakt ein Stück weit auf der Strecke bleibe. Ich bin trotzdem überzeugt, dass Wohnungsmieterinnen und -mieter in erster Linie an einer raschen Erledigung ihrer Anliegen interessiert sind. Hier überwiegen die Vorteile von Wincasa Home klar.

 

Wer hat Wincasa Home entwickelt?

Die Plattform wurde von unserer Tochterfirma streamnow entwickelt. Dies ist ein grosser Vorteil, da die permanente Weiterentwicklung des Tools so sichergestellt und inhouse bearbeitet werden kann.

 

Wie lange dauert die Konzeption eines solchen Mieterportals?

Wir konnten auf einer guten Basis, die von streamnow gelegt wurde, aufbauen. Von diesen Kernfunktionalitäten ausgehend wird die Plattform nun stetig weiterentwickelt - basierend auf Erfahrungen und Bedürfnissen der Mietenden und unserer Mitarbeitenden. Das Tool wird laufend verbessert und aktualisiert. Es ist ein Prozess, der nie zu Ende ist.

 

Die Branche ist stark im Wandel und wird immer digitaler. Wo steht Wincasa bezüglich Digitalisierung?

Das ist so. Die Branche ist extrem im Wandel und alle Player machen ihre Hausaufgaben diesbezüglich. Auch Wincasa investiert sehr viel an Ressourcen – sei dies personell oder finanziell. Ich denke, dass wir auf gutem Weg sind. Die Krönung erfolgt dann in gut zwei Jahren, wenn unser ERP-Kernsystem abgelöst wird.

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